Gerner, Manfred1994-07-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619930028-1026https://orlis.difu.de/handle/difu/84038So eng wie es in der Prager Judenstadt war, so eng war es auch auf ihrem Friedhof.Der alte jüdische Friedhof war über Jahrhunderte der wichtigste Bestattungsplatz der Juden in Prag. 1440, 1526, 1573 und 1768 wurde das Gräberfeld jeweils erweitert.Die letzte Bestattung auf dem alten Judenfriedhof fand im Jahre 1787 statt.Zwischen 1439 und 1787 liegen viele tausende Bestattungen, bis zu 12 000 Grabsteine birgt der Friedhof heute.Man geht heute davon aus, daß bis zu zwölfmal übereinander bestattet wurde.Die Grabsteine wurden dann jeweils dazu gestellt, d.h. auch die früheren belassen, so daß diese heute eng zusammenstehen.Jeder Stein trägt Symbole wie auch "unverschlüsselte" Fakten und ist ein Geschichtsbuch für sich, der Friedhof praktisch ein steinernes Archiv.(-y-)Der Prager Judenfriedhof. Beitragsreihe Friedhofskultur. Folge 5.ZeitschriftenaufsatzI94020202FriedhofHistorische AnlageKulturgeschichteGeschichteAtmosphäreBestattungswesenArchitekturstilKunstwerkGrabmalSandsteinMarmorSäuleBeschriftungDenkmalpflegeJudentumHistorische UmgebungGettoFriedhofsgestaltungArchitekturformGestaltungGrabsteinSchmuckOrnamentGiebelInschrift