Truninger, Luzia1991-09-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/564896Ausgangspunkt ist die soziale Stigmatisierung Arbeitsloser. Fragestellung der Arbeit ist, wie Arbeitslose diese öffentliche Meinung wahrnehmen und wie sie darauf reagieren. Zunächst findet eine theoretische Annäherung statt mit Schwerpunkt auf der psychologischen Dimension, also individueller und gesellschaftlicher Verarbeitung von Arbeitslosigkeit. Den zweiten Teil bildet eine empirische Untersuchung, bestehend aus einer Erhebung der Beschäftigungssituation von Junglehrer(inne)n im Kanton Bern und Interviews mit Arbeitslosen aus dieser Gruppe. Das wesentliche Ergebnis ist eine individuelle Distanzierung von Arbeitsloskigkeit aus Angst vor Diskriminierung und dem Bewußtsein, dem Stereotyp Arbeitsloser nicht zu entsprechen. Insofern hat diese Verarbeitung von Arbeitslosigkeit ihre Ursache in der öffentlichen Meinung und verstärkt diese wiederum. Den Abschluß bildet erstens eine Systematisierung der Funktionen von Distanzierung, zweitens praktische Vorschläge, dieser Verarbeitungsweise entgegenzutreten. mneu/difuBefragungArbeitsloserArbeitslosigkeitLehrerPsychologieWahrnehmungÖffentlichkeitSozialpsychologieDistanzierungSchuleSozialverhaltenArbeitBevölkerung/GesellschaftErhebung/AnalyseArbeitslos? - Ich nicht. Distanzierungen bei Arbeitslosen und deren subjektive Wahrnehmung der öffentlichen Meinung.Monographie152874