Gunka, Ulrich2014-05-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520141437-417Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/213963Der Gemeinde Saerbeck, die lange den Titel "kleinste Gemeinde Nordrhein-Westfalens" trug, wurde im Jahr 2013 für ihr Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept (IKKK) der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Bürgerbeteiligung, Einbindung lokaler Investoren und keine Scheu vor Großprojekten gehören zum Erfolgsrezept der Kommune. Auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände entstand innerhalb kürzester Zeit ein Bioenergiepark. Das Ziel, bis zum Jahr 2030 eine bilanzielle Energieautarkie herzustellen, wurde bereits Ende des Jahres 2013 übertroffen: Mit erneuerbaren Energien wird in Saerbeck doppelt soviel Strom produziert als benötigt. Die Finanzierung des Bioenergieparks im Umfang von 20 Millionen Euro übernahmen örtliche Investoren, darunter nicht nur Unternehmen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger selbst. In Saerbeck war die Akzeptanz gegenüber Erneuerbare-Energie-Anlagen von Beginn an hoch. Sie sind heute Identifikations- und Integrationsfaktor in der Bürgerschaft.Saerbeck: Vorreiter bei Nachhaltigkeit. Die Gemeinde im Münsterland besitzt "große Initiativkraft" und "Modellcharakter".ZeitschriftenaufsatzDH20403StadtplanungInfrastrukturplanungGewerbeansiedlungLeitbildUmweltschutzKlimaMilitäranlageBrachflächeFlächennutzungsplanungEnergiegewinnungAlternativenergieSelbstversorgungInvestitionFinanzierungPartizipationNachhaltigkeitKlimaschutzKlimaanpassungKonversionEnergieparkErneuerbare EnergieBürgerengagementAkzeptanz