Habermann-Nieße, Klaus2008-10-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620080941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/141512In Deutschland wird der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund allen demographischen Vorhersagen bis 2030 weiter wachsen. In Stadtteilen mit besonders hohem Ausländerzuzug kommt es häufig zu einer problematischen Konzentration von Migrationsproblematik, Arbeitslosigkeit und Armut. In dem Beitrag werden die Grenzen ausgelotet, innerhalb derer solche Konflikte noch über Integration lösbar sind, und wann und wo eher eine Zuspitzung der desolaten Lage erfolgt, die vernünftige Lösungen blockiert. Im Gegensatz zur gesellschaftspolitischen Diskussion, die in der "Sozialen Mischung" eine Lösungsmöglichkeit sieht, wird die These formuliert, dass angesichts der vorhandenen sozialräumlichen Polarisierung weniger über soziale Durchmischung als vielmehr über eine konstruktive Aktivierung der Armuts- und Integrationsquartiere nachzudenken ist und diese Orte einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Die Möglichkeiten bei der Stärkung der Stadtteile liegen vor allem in der Mobilisierung lokaler Ressourcen und der Kooperation, für die den Akteuren im Quartier Verantwortung übertragen und Beratung zur Verfügung gestellt werden muss.Sozialräumliche Polarisierung. Möglichkeiten und Grenzen der sozialen Durchmischung der Stadt.ZeitschriftenaufsatzDH14055StadtsoziologieStadtquartierProblemraumBevölkerungsstrukturSozialstrukturAusländerZuzugIntegrationSegregationSozialräumliche GliederungSozialverhaltenKommunalpolitikAusländerpolitikSoziale MischungIdentitätSoziokulturStadtteilentwicklungHandlungsstrategie