Gleich, Arnim von1994-02-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/575740Überlegungen zum "ökologischen Umbau der Industriegesellschaft" sind im wesentlichen geprägt durch drei Hauptorientierungen: Eine ökologische, eine soziale bzw. eine Bedürfnisorientierung und eine regionale Orientierung.Bei der ökologischen liegt der Schwerpunkt auf der Vorsorge.Es geht um die Reduzierung der gesamten Stoff- und Energieumsätze, um das Umsteigen auf sanfte naturgemäße Techniken und um die Veränderung der stofflichen Grundlagen der gesamtgesellschaftlichen Produktion.Eine am Vorsorgeprinzip orientierte Umweltpolitik muß auch Technologiepolitik sein.Die soziale Orientierung zielt auf eine Ausrichtung der Wirtschaftsstruktur- und Technologiepolitik an den Lebensbedürfnissen der Menschen und nicht am Wachstum des Bruttosozialprodukts.Ebenso wie die Umweltpolitik muß auch die Wirtschaftsstrukturpolitik vom nachsorgenden Krisenmanagement in Problembranchen zu einem am Vorsorgeprinzip orientierten Ansatz übergehen.Die regionale Orientierung wird geleitet von Vorstellungen über eine anzustrebende Struktur zukünftiger Gesellschaften bzw.Ökonomien.In dieser neuen Struktur sollen mehr direkte Beziehungen verwirklicht werden.Es soll mehr regionale Eigenständigkeit, mehr Nähe und Erfahrbarkeit verwirklicht, eine weitergehende Demokratisierung durch Dezentralisierung und Bürgerbeteiligung vorangetrieben werden. - (n.Verf.)RegionalpolitikStrukturpolitikUmweltpolitikTechnologiepolitikStrukturwandelGesellschaftIndustrieproduktionRegionalentwicklungFallbeispielRegionale Wege zum "guten Leben"?Ansätze einer ökologisch orientierten Strukturpolitik.Aufsatz aus Sammelwerk202878