Preissler, Egon K. H.1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/531090Erst im Zuge der städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen der 70er Jahre ist der Abriss von Wohnungen erstmals zu einem umstrittenen Objekt der öffentlichen Diskussion geworden. Wohnungspolitisch ist künftig nur noch Bestandspolitik von Bedeutung. Angebotsüberhänge auf dem Wohnungsmarkt sollten abgebaut werden. Die Wohnung als Marktobjekt weist wegen ihrer Besonderheiten der Standortgebundenheit und Dauerhaftigkeit ungünstige Markteigenschaften aus, denn diese verhindern einen kurzfristigen Marktausgleich. Der Wohnungsabriss aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann (obwohl eine Substanzvernichtung) wirtschaftlich sinnvoll sein bei Nichtvermietbarkeit und zugunsten von Neubau- oder Um- und Ausbauvorhaben. Es wird gefordert, dass sich die öffentliche Hand ihrer Mitverantwortung für die Strukturkrise in der Wohnungswirtschaft nicht entziehen, da diese die gegenwärtige Marktsituation mitverursacht haben.(hg)WirtschaftsentwicklungWohnungsbauWohnungsbestandBetriebswirtschaftWohnungswirtschaftSozialer WohnungsbauAbbruchAbrissWohnungsbestandWirtschaftWohnungsmarktWohnungsabriß - die ultima ratio.Zeitschriftenaufsatz118088