Hartog-Niemann, Eva denBoesler, Klaus-Achim1998-10-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619970034-0111https://orlis.difu.de/handle/difu/29019Kann das Zentrale-Orte-Konzept noch ein zeitgemäßes und zweckmäßiges Instrument der Raumordnung sein? Diese Frage wird in der Wissenschaft seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Der Beitrag greift die Frage am Beispiel Südwestsachsens auf. Er untersucht die Zusammenhänge zwischen Einzelhandelsentwicklung, veränderten Standortstrukturen, Stadtentwicklung und raumordnungspolitischen Zielkonzepten. Ausgangsbasis sind der Landesentwicklungsplan Sachsen sowie der Regionalplan Südwestsachsen, der die Zentrale-Orte-Konzeption ungeachtet der grundsätzlichen Kritik am Konzept festschreibt. Versteht man mit Priebs Raumordnung als "Mittlerin zwischen kontroversen, teilweise auseinanderdriftenden Interessenlagen regionaler Akteure", dann ergibt sich daraus ihre Aufgabenstellung. Akteure sind u.a. heimische und auswärtige Investoren, die Kommunalverwaltung mit ihren Ressorts und die staatliche Wirtschaftspolitik. Die Wirkungsdimensionen der Entscheidungspolitik dieser Akteure werden von den Bürgern der Region in unterschiedlicher Weise wahrgenommen und akzeptiert. Insofern gehen die Zielvorstellungen des Zentrale-Orte-Konzepts über die Frage der Verteilung der Einzelhandelsstandorte deutlich hinaus. - (Verf.)Zentrale Orte und Einzelhandelsstandorte in Sachsen. Das Beispiel Vogtland/Südwestsachsen.ZeitschriftenaufsatzB98080124Zentraler OrtLandesplanungRegionalplanungEinzelhandelDienstleistungsstandortStadtentwicklungStadtumland