Ensser, Susanne2000-06-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/77263Eine an den Anfang gestellte synoptische Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der Planwirtschaft veranschaulicht, mit welchen umfassendem wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags der Treuhandanstalt verbunden war. Bei der Beschäftigung mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt soll zum einen die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhandinitiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld dieses Konzept entwickelt wurde. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an sie gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluss dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse rundet das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes ab. Aussagen über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen werden schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen. goj/difuDie Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung.MonographieDW5866WirtschaftsförderungMittelbetriebOrdnungspolitikPlanwirtschaftMarktwirtschaftTransformationTreuhandanstaltMittelstandspolitik