Jung, Hans-Ulrich1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537062Die Entwicklung der Beschäftigung im industriellen Sektor klafft bereits seit Anfang der 70er Jahre innerhalb des Bundesgebietes auseinander. Die regionalen Besonderheiten der Branchenstrukturen erklären die Unterschiede nur zu einem geringen Teil. Insbesondere das Zurückbleiben der industriellen Arbeitsplatzentwicklung in den norddeutschen Küstenländern ist weniger auf eine wachstumsschwache Industriestruktur, sondern mehr auf intrasektorale Entwicklungsschwächen zurückzuführen. Demgegenüber bleibt das industrielle Produktionswachstum im Norden nur geringfügig zurück. Die schwache Beschäftigtenentwicklung ist demnach weniger auf eine generelle Wachstumsschwäche als vielmehr auf ein überdurchschnittliches Ansteigen der Arbeitsproduktivität zurückzuführen. Das vergleichsweise niedrige Gewicht und die einseitige Ausrichtung von Spitzen- und Hochtechnologieproduktionen im Norden sowie deren breite Verankerung in der Industriestruktur der süddeutschen Länder belegen die Tatsache, daß der Norden des Bundesgebietes in stärkerem Maße auf mittlere Technologien ausgerichtet ist. - (n.Verf.)WirtschaftsstrukturRegionalentwicklungArbeitsmarktProduktivitätTechnologieInnovationSüd-Nord-GefälleWirtschaftRegionalwirtschaftBranchenstrukturen als Erklärungsfaktoren für regionalwirtschaftliche Entwicklungsdisparitäten.Zeitschriftenaufsatz124492