2006-12-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060936-9465https://orlis.difu.de/handle/difu/160980Die Ereignisfülle des Jahres 2006 mit umfassenden Auswirkungen auf Städte und Regionen ist Anlass, den Events ein Schwerpunktheft zu widmen. Es soll einen Blick zurück und nach vorn wagen, weil Events mehr sind als große Feste. Sie sind für die Städte und Regionen vor allem Marketinginstrumente, Infrastrukturpolitur und Städtebauereignisse. Was bringen solche Veranstaltungen den Städten und Gemeinden wirklich? Dieser Frage wird aus verschiedenen Blickrichtungen der Wissenschaft und der Praxis nachgegangen und dabei werden vor allem zwei Bereiche der Wirkung von Events für die Stadtentwicklung beleuchtet: 1. die aktuelle Sicht der Wissenschaft auf die "Eventisierung" der Stadtentwicklung und 2. die Erfahrungen der Praxis mit Kultur- und Sportgroßveranstaltungen und deren Bedeutung für Stadtentwicklung, Infrastruktur und die Kooperation der Akteure. Es geht auch um weitere Aspekte: Wer erwartet was von Events? Welche Bereiche werden beschleunigt, welche werden verlangsamt? Wer profitiert, und wer wird benachteiligt, bzw. überstimmt? Welche Auswirkungen haben Events auf die Entscheidungs- und Kooperationsstrukturen in Kommunen/Gebietseinheiten? Ein einführender Beitrag geht auf die Notwendigkeit und Chancen von Großveranstaltungen ein, die gerade im Planungsalltag öffentliche und private Mittel freisetzen, um größere Vorhaben anzugehen. Doch die Risiken und Nebenwirkungen in Form von Sach- und Zeitzwängen, der geringen Einflussnahme und Steuerbarkeit zeigen, dass Großveranstaltungen "aus sich heraus" selten wünschenswerte Stadtentwicklungsprozesse in Gang setzen. difuEvent-Euphorie zwischen Glücksgefühl und Katerstimmung... (Themenheft).ZeitschriftenaufsatzDM06110619StadtentwicklungsplanungStadtentwicklungPlanungsprozessKooperationPlanungstheorieMarketingEventGroßereignisGroßveranstaltungStadtmarketingFestivalisierung