2015-03-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620140303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/223751Angesichts der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU-Staaten bestanden Vorbehalte hinsichtlich großer Zuwanderungszahlen, Einwanderungswellen in die Sozialsysteme und der Gefährdung des sozialen Friedens, die sich im Nachhinein als unbegründet herausgestellt haben. Das Argument des angeblichen "Sozialtourismus" im Kontext von Zuwanderung wurde in aktuellen Studien widerlegt. Die Steuern und Sozialabgaben, die die Zuwanderer leisten, übersteigen die Summe der Transferleistungen. Insofern werden die deutschen Sozialsysteme sogar entlastet. Zudem kann der Fachkräftemangel abgemildert werden. Dieses IzR-Heft beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten der Zuwanderung und fragt auch danach, wie Deutschland seiner Verantwortung für die Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen für Zuwanderer besser nachkommen kann. Inhalt: Tobias Panwinkler, Karl Peter Schön: Freizügigkeit und Migration in der EU (S. 497); Antje Güles, Gabriele Sturm: Was kann die vergleichende Stadtbeobachtung über Ausländer in Deutschland zeigen? (S. 517); Herbert Heuss: Zuwanderung, Ausgrenzung und Handlungsansätze am Beispiel von Roma in Deutschland - ein Statement (S. 533); Reiner Staubach: Zuwanderung aus Südosteuropa. Diskurs, Medienresonanz und Reaktionen auf die Herausforderungen der (Neu-)Zuwanderung am Beispiel der Dortmunder Nordstadt (S. 539); Marie Therese Krings-Heckemeier, Meike Heckenroth, Timo Heyn: Zuwanderung - Armut - Wohnen. Anforderungen aus kommunaler und wohnungswirtschaftlicher Sicht (S. 557); Herbert Brücker. In der Zuwanderungsdebatte gibt es viele Klischees, die nicht zutreffend sind (S. 571); Cordula Simon: Bildung braucht Priorität! (S. 583)Zuwanderung, Armut, Verantwortung. [Themenheft].Graue LiteraturDM15022033BevölkerungsentwicklungAusländerEinwanderungGemeindeStadtsoziologieMigration