Blümel, Hermann2005-04-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252004https://orlis.difu.de/handle/difu/191916Das Papier soll eine Diskussion über die Kundenorientierung im ÖPNV anstoßen. Bisher orientiert sich die ÖPNV-Branche weniger am Nutzer von Bussen und Bahnen als vielmehr an den Erwartungen und Bedürfnissen von Kommunalpolitikern und Verkehrsverwaltungen. Das gilt auch für die Qualitätskriterien, die derzeit eingeführt werden. Denn der öffentliche Nahverkehr wird in aller Regel von den zuständigen Behörden der Länder und Gemeinden bestellt und zu einem großen Teil finanziert. Um eine größere Marktnähe zu erreichen, ist es jedoch notwendig, dass die Anbieter im ÖPNV sich stärker an den tatsächlichen Wünschen und Bedürfnisse der Kunden ausrichten. Ziele, methodische Ansätze und mögliche Instrumente einer auf den eigentlichen Nutzer bezogenen Kundenorientierung werden im Hauptteil behandelt. Im Mittelpunkt steht dabei als Ordnungskriterium, ob und wie die Kunden an der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs beteiligt werden können. Abschließend werden Vorschläge entwickelt, um mehr Markt- und damit Kundennähe zu erreichen. Es ist die Aufgabe der Verkehrspolitik, mit einer neuen Gewerbeordnung im Verkehr möglichst große Freiräume für marktkonforme, nachfrageorientierte Verkehrsangebote zu schaffen. difuMobilitätsdienstleister ohne Kunden. Kundenorientierung im öffentlichen Nahverkehr.Graue LiteraturDW15893Öffentlicher VerkehrÖPNVMobilitätDienstleistungVerkehrspolitikKundenzufriedenheit