Hennies, Jan2021-10-152021-10-152022-11-252021-10-152022-11-25202110.18452/23302https://orlis.difu.de/handle/difu/582717Zu Beginn des Jahres 2020 schlossen Bibliotheken ihre physischen Orte für den Publikumsverkehr mit dem Ziel, die Verbreitung der Infektionskrankheit COVID-19 einzudämmen. Aufgrund des Verlustes des „Dritten Ortes“ und einem damit verbundenen Paradigmenwechsel kam den Social-Media-Kanälen der Bibliotheken infolgedessen eine zentrale Bedeutung in der Öffentlichkeitsarbeit zu. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, inwieweit Öffentliche Bibliotheken der dbv-Sektionen 1 und 2 soziale Medien zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit während des ersten coronabedingten Lockdowns in Deutschland nutzten. Die Arbeit formuliert in diesem Zusammenhang fünf Forschungsfragen hinsichtlich der Nutzungsverteilung und Nutzungsintensität der sozialen Medien sowie der vermittelten Inhalte und der auf diese Weise wahrgenommenen Bibliotheksfunktion in der Corona-Krise. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht eine Inhaltsanalyse von 2334 Facebook-Beiträgen, die die Öffentlichen Bibliotheken der Sektionen 1 und 2 während der coronabedingten Schließzeit mit ihren Communities teilten. Die Beitragskategorien werden schließlich sechs Bibliotheksfunktionen zugeordnet, um das inhaltliche Spektrum kritisch zu beurteilen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Schlussfolgerungen in Bezug auf die Themen Öffentlichkeitsarbeit samt Krisenmanagement sowie den Stand der Digitalisierung in Öffentlichen Bibliotheken gezogen.Bibliotheken ohne physische Orte. Social‑Media‑Aktivitäten Öffentlicher Bibliotheken in der Corona‑Krise.Monographieurn:nbn:de:101:1‑202109011557564424068Öffentliche BibliothekSchließungKrisenmanagementInformationsbereitstellungSocial MediaKompetenzKommunikationsverhaltenÖffentlichkeitsarbeitDigitalisierungFlexibilitätFunktionswandelNutzungsanalyseNutzerverhaltenEmpirische UntersuchungCorona-KriseErsatzangebotLockdown