Pawlik, Kurt1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/436535Es wird über eine empirische Begleituntersuchung zum Wohnmodell Hamburg-Steilshoop berichtet, die sich auf fünf Fragenkomplexe bezieht die Nutzung der Raumstrukturen und baulichen Einrichtungen, die im Wohnmodell geübte Form der Selbstverwaltung und Selbstbewirtschaftung, seinen möglichen Modellcharakter für die Delegation öffentlicher Aufgaben (vor allem im Sozialbereich) an private Träger, Faktoren der Gruppenbildung und des Sozialkontakts im Wohnmodell und die Integration sogenannter Randgruppen. Die Untersuchung erfolgte in einem dreistufigen Erhebungsplan (Wohnraumstammerhebung in 34 Wohneinheiten, Zeitstichprobenerhebung zu den Gemeinschaftseinrichtungen und Interviewerhebung an 90 Befragungspersonen). Die Ergebnisse werden getrennt nach den fünf Fragestellungen referiert. Besondere Probleme für das Wohnmodell resultieren aus der hohen Fluktuationsrate. Die Ergebnisse unterstreichen u.a. die Bedeutung umweltpsychologischer Kriterien in der Wohnungsplanung, das Erfordernis verbesserter Methoden der Mieter-Mitbeteiligung in Fragen der Wohnraumplanung und die Notwendigkeit eines engeren Verbundes zwischen baustrukturellen und psychologisch-sozialpädagogischen Gesichtspunkten und Dienstleistungen im öffentlichen Wohnungsbau.WohnmodellMieterselbstverwaltungRandgruppenintegrationWohnungsplanungGemeinschaftseinrichtungSelbstbewirtschaftungWohnungsbauWohnungswesenWohnmodell Hamburg-Steilshoop. Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleituntersuchung.Zeitschriftenaufsatz011159