Breu, Thomas1984-06-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/506783Das raumordungspolitische Hauptziel Kubas nach der Revolution war gebremstes Wachstum der Städte durch gezielte Entwicklung der ländlichen Regionen. Als Grundlage dazu dienten die Agrarreformgesetze. Zur Konzentration der Landbevölkerung wurde ein Netzwerk von ländlichen Bevölkerungszentren, sog. "rural towns", Orte für 300 bis 500 Einwohner mit der notwendigen Infrastruktur (Bildung, Kultur, medizinischer Versorgung, Dienstleistung) gegründet. Neue Industriestandorte wurden nach dem Zugang zu den Grundstoffen gewählt. Um eine durchgängige Dezentralisation zu erreichen, ist das Institut für Raumplanung in allen Provinzen vertreten. Hier werden die Planungen auf regionaler und städtischer Ebene koordiniert. Oberste zentrale Planungsbehörde ist der 1960 geschaffene Juceplan (Junta Central de Planificacion). eiRaumordnungGebietsreformBevölkerungEntwicklungslandSozialismusBildungBodenRaumordnungWirtschaftReformAgrarstrukturGesetzgebungEntwicklungsplanungVerstaatlichungNeuordnungPlanungsbehördeLandfluchtSiedlungsplanungMaßnahmeZielsetzungRaumplanung in Kuba. Ergebnisse des Augenscheins.Zeitschriftenaufsatz089331