Fritzsche, SylkeWiezorek, Christine2006-09-112020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920061862-5002https://orlis.difu.de/handle/difu/267120Es wird deutlich, dass sich die Kontaktmöglichkeiten zu Menschen anderer Ethnien sowie die Qualität dieser Kontakte auf das Vorhandensein von fremdenfeindlichen Einstellungen unter deutschen Jugendlichen auswirken. Dabei erweisen sich insbesondere Kontakte im Freundeskreis als bedeutend: Jugendliche, die Ausländer zu ihrem Freundeskreis zählen, stimmen seltener fremdenfeindlich formulierten Statements zu. Die stärksten Beziehungen bei der Analyse von Einflussfaktoren auf das Vorkommen von fremdenfeindlichen Einstellungen lassen sich bei der Betrachtung der Qualität der Kontakterfahrungen der deutschen Jugendlichen feststellen. Positive Alltagserfahrungen gehen mit einer geringeren Ausprägung an Fremdenfeindlichkeit einher und umgekehrt. So neigen gerade diejenigen Schüler zu ausländerfeindlichen Stereotypisierungen, die sich von Menschen anderer Ethnien belästigt fühlen. difuZeitschriftenaufsatzDR13389SozialverhaltenSozialpsychologieSozialbeziehungJugendlicherSchuleAusländerIntegrationMigrantFremdenfeindlichkeitInterkulturelle KompetenzEmpirische UntersuchungJugendforschung