Widemann, Peter1981-06-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/476085Reformen im Bereich der Jugendhilfe sind - besonders durch das wirtschaftliche Diktat der Rezession - oft verkürzt. Der Aufsatz untersucht die Widerstände, die eine durchgreifende Reform verhindern. Dabei wird der bürokratische Aufbau der Jugendbehörden kritisiert, der eine Einsicht in die Lebenswelt der Betroffenen verstellt. Die Maßnahmen der Jugendbehörden werden analysiert. Hierbei zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Reformdiskussion, die auf den Ausbau präventiver Maßnahmen abzielt, und Praxis, die aufgrund institutioneller Beschränkungen unfähig ist, diesem Anspruch nachzukommen. Dies weist der Autor anhand der Unterbringung von Jugendlichen in Heimen oder bei Pflegeeltern nach. Abschließend werden Thesen zur Reform der Jugendhilfepolitik vorgetragen, die für eine Orientierung der Sozialarbeit an gesellschaftlichen Problemlagen und nicht an administrativen Gesichtspunkten plädieren. ws/difuJugendamtJugendhilfeHeimerziehungPflegefamilieReformdiskussionSozialwesenSozialarbeitAnalyseModellSozialpolitikStrukturelle und jungendpolitische Probleme der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und Ersatzfamilien.Aufsatz aus Sammelwerk057436