Vieser, Helmut1993-10-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519930006-2375https://orlis.difu.de/handle/difu/83217In Island sind rund 140OOO Einwohner in Reykjavik und im weiten Umland an eine Warmwasserversorgung angeschlossen. Über Wärmetauscher wird die Wärmeenergie aus der Erdwärme gewonnen. Das geothermisch erschlossene Potential liegt bei 500 Megawatt. Eine direkte Verwendung des warmen Grundwassers ist wegen dessen mineralischer Belastung nicht möglich. Hier und in Veränderungen des geothermischen Feldes durch Vulkanausbrüche liegen auch die Schwierigkeiten einer Nutzung des Dampfes zur Stromerzeugung. Zwei Kraftwerke mit zehn und dreißig Megawatt arbeiten jedoch erfolgreich. Langfristig wird daran gedacht, über eine Leitung, die über Schottland in die Niederlande führt, Wärme an das europäische Festland zu liefern. Isländische Geologen beurteilen aufgrund ihrer Erfahrungen die Erdwärmeprojekte in Deutschland und Frankreich skeptisch. (wb)Unter Dampf. Heißer Schatz unter Islands Eis.ZeitschriftenaufsatzI93020760ErdwärmeErdwärmenutzungWärmegewinnDampfWärmetransportStromerzeugungWärmeverteilungGrundwasserKorrosionsschutzVersorgungskonzeptWarmwasserversorgungVersorgung/Technik