Häußermann, Hartmut1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537060Grundlagen der regionalökonomischen Strukturverschiebungen in der Bundesrepublik Deutschland, die seit einiger Zeit unter dem Stichwort vom "Süd-Nord-Gefälle" diskutiert werden, sind drei Tendenzen: 1. Deindustrialisierung, d.h. Abbau industrieller Kapazitäten vor allem in den Montanindustrien und bei Montagearbeitsplätzen in der Massenproduktion; 2. Tertiarisierung, d.h. Strukturwandel der Beschäftigung, in dessen Verlauf Fertigungsarbeitsplätze abgebaut und die Dienstleistungstätigkeiten erweitert werden; 3. Neoindustrialisierung, d.h. Auf- und Ausbau industrieller Kapazitäten in "modernen" Technologien sowie die Anwendung dieser Technologien in der bestehenden Industrie. Diese Tendenzen, die Teile eines Restrukturierungsprozesses der bundesrepublikanischen Wirtschaft sind, führen an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Konsequenzen in der Beschäftigungsentwicklung. Daraus ergibt sich eine Gewichtsverschiebung zwischen den Agglomerationen und insbesondere eine Differenzierung der Entwicklungsperspektiven von Kernstädten in diesen Agglomerationen. (n.Verf.)WirtschaftsstrukturRegionalökonomieStrukturwandelRegionalentwicklungStadtentwicklungGroßstadtStadtregionSiedlungsstrukturWirtschaftStadtökonomieDie Konsequenzen neuer regionalökonomischer Strukturen für die Großstadtentwicklung.Zeitschriftenaufsatz124490