Seidel, Bernhard1994-02-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/575787Mit der Vollendung des Europäischen Binnenmarktes, der politischen Öffnung nach Osten und der deutsch-deutschen Vereinigung, die den Abbau der Berlin-Förderung nach sich zieht, sind für die Wirtschaft im Berliner Raum völlig veränderte Rahmenbedingungen geschaffen worden. Vom EG-Binnenmarkt dürften nur geringe Impulse auf die Entwicklung der Berliner Wirtschaft ausgehen. Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten dagegen kann Berlin wieder einen wirtschaftlichen Pol insbesondere für Handels- und Dienstleistungsaktivitäten innerhalb eines größeren Umlandes bilden. Die politischen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa sind auch aus der Sicht des Auslandes die wesentlichen Faktoren, um den Standort Berlin deutlich positiver zu bewerten als zuvor. Eine Drehscheibenfunktion Berlins zwischen West und Ost zielt auf die Einbeziehung der mittel- und osteuropäischen Länder in die weltwirtschaftliche Arbeitsteilung. Die geopolitische Lage sowie das Spezialwissen über die östlichen Märkte, das in Ost-Berlin und im Umland vorhanden ist, bieten dafür eine gute Ausgangsposition. Diese muß durch gezielte Standortpolitik ausgebaut werden. - (n.Verf.)EG-BinnenmarktWirtschaftsentwicklungRegionalWirtschaftsstrukturStadtstrukturStandortfaktorSubventionWirtschaftskooperationInternationalArbeitsteilungSonderfall Berlin: Spannungsfeld zwischen deutsch-deutscher Währungsintegration, RGW-Reformen und europäischem Binnenmarkt.Aufsatz aus Sammelwerk202927