Ruhl, Gernot1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261971https://orlis.difu.de/handle/difu/440282Der Vorgang der Wohnstandortwahl als auch der damit verbundenen Wahrnehmungs- und Bewertungsprozesse werden im Hinblick auf den seit Jahren anhaltenden Bevölkerungsstrom in die Stadtregion München untersucht. Es werden einige Thesen zu einer Theorie der sozialräumlichen Mobilität entwickelt und durch Befragungen von Oberstufenschülern an westdeutschen Gymnasien und einer Gruppe von Münchener Neuzuwanderern überprüft. Die Attraktivität Münchens erwächst aus den im Fremdimage enthaltenen Vorstellungen über ein breit gefächertes Freizeitangebot, ein tolerantes Sozialklima, einige schichtspezifische Prestigewerte, eine dynamische Weltstadtatmosphäre und ein umfassendes Kultur- und Bildungsangebot. Bewertungskriterien für Wohnorte erwachsen ähnlich wie bei Markenartikeln aus den Images; als Steuerungsinstrument für die Stadtentwicklung läßt sich das Image zur Manipulation des Verhaltens einsetzen, wobei Methoden der Werbepsychologie angewendet werden können.ZuzugEmpirische SozialwissenschaftSozialbeziehungBevölkerungsbewegungWanderungsverhaltenFreizeitKultureinrichtungBildungStadtimageBevölkerungsmobilitätBinnenwanderungSozialverhaltenImageplanungStadtsoziologiePlanungDas Image von München als Faktor für den Zuzug.Graue Literatur015563