Burmeister, Jürgen2009-11-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/142951Wie in vielen anderen Städten auch, wurde in Solingen die Innenstadt bei den Luftangriffen 1944/45 fast vollständig zerstört und mit ihr auch der Straßenbahnbetrieb. Der Betriebshof mit seinen Hallen und die Werkstätten fielen den Bomben fast restlos zum Opfer. Von den ehemals 101 Straßenbahnwagen blieben nur 31 übrig und auch die Gleisanlagen, Fahrleitungen und Unterwerke waren betroffen. Zwar gelang es nach Kriegsende, zirka 45 Prozent der Schäden zu beseitigen, doch angesichts der sich verändernden Verkehrsverhältnisse durch den aufkommenden Individualverkehr wurden Überlegungen über einen Verkehrsträgerwechsel angestellt. Dabei wurden neben technischen insbesondere auch wirtschaftliche Aspekte geprüft. Der Vergleich zwischen O-Bus und Dieselbus ergab, dass trotz des um 40 Prozent höheren Investitionsbedarfs beim O-Bus die Kosten für die erstellte Leistungseinheit 5 Prozent unter den Kosten des Autobusses lagen. Das Ergebnis bildete den Entschluss, das vorhandene Straßenbahnnetz stufenweise auf seiner gesamten Länge auf den O-Busbetrieb umzustellen. In dem Beitrag werden die Umstellungsmaßnahmen beschrieben. Dabei wird auf die Streckenführungen sowie auf die eingesetzten Fahrzeuge eingegangen. Die bisher letzte Netzerweiterung fand im Jahr 1993 statt. Ende Mai 2009 ging am Hauptbahnhof Solingen der neue Zentrale Busbahnhof in Betrieb.Der Obusbetrieb in Solingen. T. 1.ZeitschriftenaufsatzDH15494VerkehrStadtverkehrÖPNVBusverkehrBussystemVerkehrsentwicklungVerkehrsplanungVerkehrsnetzVerkehrswegeausbauVerkehrsinfrastrukturVerkehrsgeschichteO-Bus