Wrigley, E.a.1980-11-262020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/466013Am Ende des siebzehnten Jahrhunderts wurde London die größte Stadt Europas. Der Autor nimmt deshalb London als Beispiel für die Untersuchung der Frage, welche Rolle die großen Städte für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel, der zur modernen Industriegesellschaft führte, spielten. Es zeigt sich dabei, daß das Paradigma einer dualen Wirtschaft unzureichend ist, um diesen Wandel zu verstehen. Weder städtische noch ländliche Entwicklungen sind für sich genommen als Ursachen für den raschen sozialen Wandel zu benennen, dieser verdankt sich vielmehr sich gegenseitig verstärkenden Entwicklungstendenzen in Stadt und Land. Der Autor kondensiert die Befunde zu einem Modell der wechselseitig wirksamen Faktoren, das an Stelle des dualistisch orgnisierten Stadt / Land-Schemas einen angemesseneren Interpretationsrahmen für weitere empirische Untersuchungen zur Verfügung stellen könnte. cbb/difuStadtentwicklungWirtschaftswachstumSozialstrukturentwicklungDemographieStadtsoziologieStadtgeschichteA simple model of London's importance in changing english society and economy 1650 - 1750.Aufsatz aus Sammelwerk044305