Röhricht, Markus1995-06-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/100851Obwohl einige Schwermetalle als Spurenelemente für Stoffwechselvorgänge notwendig sind, stellt die zunehmende Vergiftung der Umwelt durch schwermetallbelastete Abwässer ein wachsendes Problem dar. Schwermetalle sind biologisch nicht abbaubar und können sich in der Nahrungskette anreichern, wo sie je nach Konzentration ihre Giftigkeit ausbreiten. Im allgemeinen gilt, je niedriger die Konzentration eines gelösten Metalles ist, um so höher sind Aufwand und Kosten eines technischen Verfahrens für dessen Rückhaltung. Aus diesem Grund werden weltweit Versuche unternommen, Metalle (hier Quecksilber) aus niedrig konzentrierten Lösungen mit Hilfe von Biomasse abzutrennen, da Mikroorganismen auch aus niedrigst konzentrierten Lösungen Metalle anreichern können. Beispiele solcher Anreicherungen sind erhöhte Schwermetallfrachten im Klärschlamm, die dazu führen, daß dieser selten landwirtschaftlich genutzt werden kann. Ziel ist deshalb, das Anreicherungsvermögen von Mikroorganismen für Metalle gezielt technisch nutzbar zu machen. Diese Methode, die Biosorption bzw. Bioakkumulation, wird in der Arbeit experimentell mit dem Ionenaustausch-Verfahren verglichen. sg/difuMikrobielle Verfahren zur Entfernung von Schwermetallen aus wäßrigen Lösungen im Vergleich zu Ionenaustauschern.MonographieS95130020AbwasserreinigungSchwermetallChemieBiomasseIonenaustauschExperimentMethodeUmweltschutzEntsorgungSchadstoffentfernungQuecksilberMikrobiologieBiosorptionMethodenvergleich