Bluemel, Willi1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/427833Verf. stellt - unter Hinweis auf aktuelle Beispiele aus den Jahren 1975-1977 - die Prognose, daß die Lösung der Standortfrage für Großvorhaben, insbesondere für Kraftwerke, eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft sein wird. Dabei gehe es langfristig um den grundlegenden Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Sicherung der Arbeitsplätze einerseits, und Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen andererseits. Verf. moniert, daß es für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland bis heute keine abgestimmte Standortvorsorgeplanung für Kernkraftwerke oder für andere Großvorhaben gebe. Die derzeitige Praxis der Planung von Großvorhaben (Planung nur jeweils konkreter Objekte) müsse abgelöst werden von einer umfassenden, langfristigen Standortplanung (z.B. durch Raumordnungsverfahren etc.). Diese Planungen müßten letztlich vom Bund vorgenommen bzw. entscheidend beeinflußt werden, wobei Verf. aber ausdrücklich offenläßt, in welcher rechtlichen Form der verstärkte Bundeseinfluß geltend zu machen wäre.KernkraftwerkStandortvorsorgeplanungStandorttheorieEnergieversorgungUmweltschutzPlanungRechtVerwaltungDie Standortvorsorgeplanung für Kernkraftwerk und andere umweltrelevante Großvorhaben in der Bundesrepublik Deutschland.Zeitschriftenaufsatz001506