Kempf, Alois1987-11-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/535448Vor dem Hintergrund des aktuellen Stichworts "Waldsterben" untersucht der Autor am Beispiel ausgewählter Untersuchungsgemeinden (Fully, Saxon, Salgesch u. a.) in einer historisch-geographischen Langzeitstudie über 100 Jahre (1873-1983) die Dynamik zwischen Wald und Kulturlandschaft im Walliser Rhonetal. Als Quellen hat der Autor neben Forstgesetzen, Waldkartierungen und der Analyse von Kaufverträgen für die Gegenwart auch die Befragung von Forstleuten, Behördenvertretern und anderen Auskunftspersonen herangezogen. An Veränderungsaspekten wurden insbesondere Waldvermarktungen, Walderschließungen (Rodungen, Transportwege), Waldnutzungen (Holz- und Nebennutzung) berücksichtigt. Als grundlegendes Problem arbeitet der Autor den Konflikt der "zeitlichen Orientierung der Tagespolitik" gegenüber dem Baumwachstum heraus. Die Zunahme des Waldgebietes im Untersuchungsraum im 20. Jahrhundert darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß von einer "kulturlandschaftlichen Persistenz" dieses Waldes keine Rede sein kann. wev/difuBefragungFallstudieWaldWaldsterbenKulturlandschaftLandschaftswandelForstrechtForstplanungNutzungskonfliktRaumplanungUmweltschutzLandschaftForstwirtschaftSiedlungsgeschichteSiedlungsstrukturRaumstrukturLändlicher RaumWaldveränderungen als Kulturlandschaftswandel - Walliser Rhonetal. Fallstudien zur Persistenz und Dynamik des Waldes zwischen Brig und Martigny seit 1873.Monographie122868