Schuch, Hans Waldemar1985-06-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/513360Die relativ junge westdeutsche Hochschulpsychiatrie hat sich von Anbeginn um eine der besonderen Situation der Studierenden Rechnung tragende Sichtweise bemüht. Dem Bemühen um ein angemessenes Verständnis der persönlichen Probleme von Studierenden folgt das Bemühen um die Entwicklung hochschulspezifischer Therapieformen. In dieser Studie wird das Problem des förmlich-sachlichen Umgehens mit psychosozialen Aufgaben und Problemen anhand der sogenannten Zentralen Studienberatungsstellen an Hochschulen untersucht. Bestimmte Eigenschaften des Studierens als eines komplexen Prozesses der Wissensaneignung, der Auseinandersetzung, der Wahrheitssuche, des Kompetenzerwerbs, der Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung, der notwendigerweise unregelmäßig und krisenhaft verläuft, geraten in Gefahr, als Störungsfälle aufgefaßt zu werden, die den Experten innerhalb dieser Ämter zur Beratung zugeführt werden müssen. In den Beratungsstellen wird die Fiktion eines reibungslosen, mechanisch glatt verlaufenden Studiums aufgestellt. im/difuStudentStudienberatungBeratungsstelleHochschulreformPsychologieSozialpsychologieBürokratieSozialwesenTheorieHochschuleBildung/KulturBildungseinrichtungFormierung psychosozialer Prozesse. Zur Problematik bürokratischer Hilfe.Monographie096364