Christoforatou, Ellen2010-09-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010978-3-87717-823-2https://orlis.difu.de/handle/difu/170828Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Würzburg im späten 17. und im 18. Jahrhundert wird in der Arbeit einer gründlichen, quellengestützten Analyse unterzogen. Berücksichtigt werden die für die Konsummöglichkeiten der Bevölkerung grundlegenden Getreidepreise und der nach bisheriger Meinung für die städtische Wirtschaft ausschlaggebende Weinbau und Weinexport. Detailliert dargestellt werden ebenso die ordnungs- und konjunkturpolitischen Maßnahmen der Fürstbischöfe bzw. ihrer Regierungen. Diese hatten zwar einerseits erkannt, dass die mainfränkische und besonders die stadtwürzburgische Wirtschaft weitgehend stagnierten, waren andererseits aber nicht in der Lage, eine kohärente Wirtschaftspolitik zu formulieren und anzuwenden, die die Misere durchschlagend und dauerhaft beseitigt hätte. Darin entsprachen sie zahlreichen Landesherren anderer Territorien des Alten Reichs. Die Arbeit zeigt, dass die glänzende Bautätigkeit der Würzburger Fürstbischöfe im 18. Jahrhundert mit der wirtschaftlichen Konjunktur ihres Territoriums und besonders dessen Hauptstadt nicht konform ging.Zwischen geistlicher Herrschaft und Eigenverantwortung. Die Wirtschaftsentwicklung in der Stadt Würzburg 1650-1803.MonographieDM10081711StadtgeschichteGeschichtsepocheGesellschaftspolitikWirtschaftspolitikWirtschaftsentwicklungLebensbedingungenEinwohnerVersorgungLandwirtschaftWeinbauErnährungGewerbeHandwerkPreisentwicklungSozioökonomieWirtschaftsgeschichteZunft