Braun, Stefan2001-12-052020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520003-89712-974-4https://orlis.difu.de/handle/difu/54926Auf der Skala der politischen Problemfelder in Deutschland stehen Arbeitslosigkeit, Umweltprobleme sowie ein hochgradig kompliziertes Steuersystem und die dadurch verursachten Lasten seit vielen Jahren an vorderster Stelle. Die dahinter stehende Idee ist, umweltschädigende Aktivitäten zu besteuern und das dabei entstehende Aufkommen zur Reduktion verzerrender Steuern zu verwenden. Es werden die kurz- und langfristigen Wohlfahrts- und Arbeitsmarktwirkungen einer typisierten ökologischen Steuerreform analysiert. Der genauen Analyse des Anpassungsprozesses kommt eine große Bedeutung zu, da infolge von Informationsproblemen die Umsetzung einer optimalen ökologischen Steuer in der Realität kaum zu verwirklichen ist. Die praktizierte Politik besteht eher in der Vorgabe von Umweltzielen, zu deren Erreichung u.a. steuerliche Instrumente eingesetzt werden. Daher ist es notwendig, die genaue Wirkungsweise dieser Instrumente mit dem bestehenden Steuersystem zu kennen. Vier Gesichtspunkte stehen im Mittelpunkt: der Zusammenhang zwischen Marktunvollkommenheiten auf dem Arbeitsmarkt und den Beschäftigungs- und Wohlfahrtswirkungen einer ökologischen Steuerreform, die Existenz einer doppelten Dividende, die intergenerativen Verteilungswirkungen der Reform und die Unterscheidung der kurz- und langfristigen Wirkungen. Auf der Basis der existierenden theoretischen und empirischen Literatur werden Anforderungen an einen geeigneten Analyserahmen identifiziert und darauf aufbauend ein entsprechendes Modell entwickelt. sg/difuÖkologische Steuerreform, Wohlfahrt und Beschäftigung. Eine dynamische Simulationsanalyse unter besonderer Berücksichtigung unvollkommener Arbeitsmärkte.MonographieDG2025SteuerUmweltpolitikSteuerpolitikUmweltökonomieÖffentliche EinnahmenWirkungArbeitsmarktWohlfahrtsökonomieWirtschaftspolitikSimulationsmodellÖkologische SteuerreformÖkosteuerBeschäftigungseffekt