Kaltenbrunner, Robert2014-01-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520130303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/220881Die eindrucksvolle Karriere des Begriffs "Nachhaltigkeit" scheint ihn selbst ausgelaugt zu haben. Sie kann augenscheinlich nicht mehr in dem Maße mobilisieren, wie es vor 20-25 Jahren der Fall war. Wie sich Nachhaltigkeit und Resilienz zueinander verhalten, bleibt in der Diskussion bislang weitgehend offen. Freilich könnte Resilienz einen komparativen Vorzug aufweisen, weil sie erlaubt, auch über Schrumpfung, Unerwartetes oder Visionen jenseits des Status quo nachzudenken, wohingegen Nachhaltigkeit stets eine Perpetuierung des Status quo, also Stabilität zum Ziel hat. Dass modernen Stadtpolitik weiterhin darauf abzielt, die heute schon vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen einfach immer weiter auszubauen, steht damit auf dem Prüfstand. Wäre es nicht angezeigt, Risiken bereits im Vorfeld abzuschätzen und ihr Entstehen zu vermeiden? Da krisenhafte Ereignisse aber dennoch eintreten können, muss man schon vorher fragen, wie man sie mit möglichst geringem Schaden bewältigen kann. Dabei kann das Konzept der Resilienz tatsächlich an Bedeutung gewinnen - zumal die explizite Thematisierung von Gefährdungen und Verlustängsten die Anreizkonstellationen aller Akteure berührt.Mobilisierung gesellschaftlicher Bewegungsenergien. Von der Nachhaltigkeit zur Resilienz - und retour?ZeitschriftenaufsatzDM14011710StadtentwicklungRaumentwicklungStadtforschungSicherheitRisikoanalyseStrukturwandelStadterhaltungLeitbildTheorieUmweltschutzResilienzNachhaltigkeit