EXTERN2015-12-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-89624-131-3https://orlis.difu.de/handle/difu/212449Die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt der Bundesregierung hat mit dem Ziel, 5% der deutschen Waldfläche bis 2020 einer natürlichen Entwicklung zu überlassen, die Frage nach der Klimaschutzwirkung eines Nutzungsverzichts in den Mittelpunkt vieler forst- und naturschutzfachlicher Diskussionen gerückt. In den meisten bisherigen Studien zu den Auswirkungen eines Verzichts auf stoffliche und energetische Holznutzungen auf die Gesamt-Kohlenstoff (C)-Bilanz des Wald- und Holzsektors wurden gleichaltrige Modellbestände bilanziert, die nicht im Fokus des Biodiversitätsschutzes stehen, und es wurden eher die langfristigen Klimaschutzpotentiale der Holznutzung analysiert als die kurz- bis mittelfristige Klimaschutzwirkung der realen Holznutzung. In dem vorliegenden Projekt wurden für drei naturschutzfachlich bedeutsame Modellregionen in Thüringen und zwei denkbare Bewirtschaftungsszenarien Gesamt-C-Bilanzen erstellt, die sowohl die C-Speicherung im Waldbestand und in den Holzprodukten als auch die Vermeidung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen durch mit der Holzverwendung verbundene Substitutionseffekte (energetisch und materiell) beinhalten.Klimaschutzwirkung des Wald- und Holzsektors: Schutz- und Nutzungsszenarien für drei Modellregionen in Thüringen. Ergebnisse des F+E-Vorhabens "Ökosystemleistungen naturnaher Wälder in der Wald- und Klimapolitik" (FKZ 3511 84 0200).Graue LiteraturRT8DQ327DCF1298urn:nbn:de:hbz:5:2-73072WaldBewirtschaftungHolzwirtschaftForstwirtschaftNutzungsplanungNaturschutzKlimaschutz