Wisotzki, Holger2000-09-282020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519993-89653-486-6https://orlis.difu.de/handle/difu/54138In den 70er und 80er Jahren erfuhr die private Entsorgungswirtschaft in Deutschland, gefördert durch die von wachsendem Umweltbewusstsein geprägten politischen Vorgaben, eine stürmische Entwicklung. Dieses schnelle Wachstum brachte aber auch eine Reihe von Problemen mit sich. So zeigten sich zunehmend Defizite in der Aufbau- und Ablauforganisation der Unternehmen, Gesetzesverstöße schädigten das Image der Branche, und die steigenden Entsorgungskosten sowie der zunehmende Wettbewerb ließen den Rationalisierungsdruck stärker werden. Hinzu traten die zunehmenden Qualitätsanforderungen der Märkte an die Produkte aus Abfällen. Vor diesem Hintergrund begannen die Entsorgungsunternehmen Anfang der 90er Jahre mit dem Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen. Die Arbeit untersucht den Stand des Aufbaus und die Auswirkungen dieser Qualitätsmanagementsysteme Mitte der 90er Jahre. Sie beleuchtet insbesondere, inwieweit die Unternehmen ihre selbst formulierten Ansprüche verwirklicht haben und welchen Stellenwert dem Qualitätsmanagement bei der Verwertung von Siedlungsabfällen zukommt. Auf der Basis der gefundenen Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für eine weitere Gestaltung der Normengrundlagen und der Rahmenbedingungen der Kreislaufwirtschaft abgeleitet. difuStand der Umsetzung und Merkmale von Qualitätsmanagementsystemen in der privatwirtschaftlichen bundesdeutschen Entsorgungswirtschaft.MonographieDG1307EntsorgungAbfallwirtschaftPrivatwirtschaftRecyclingGütesicherungManagementNormungSiedlungsabfallBefragungZertifizierungSystemQualitätssicherungQualitätsmanagementEntsorgungswirtschaftAnforderungskatalogFragebogen