Cramer, Ulrich1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/427348Verf. untersucht mit verfeinerten Regressionsanalysen die Beziehungen zwischen friktioneller und struktureller Arbeitslosigkeit und fragt nach Strukturmerkmalen der Zählbezirke, die die Entwicklung der Arbeitslosigkeit möglicherweise maßgeblich prägen bzw. geprägt haben. Untersucht werden die Zeiträume 1970-75, 75/76 und 76/77. Für den ersten Zeitraum stellt Verf. eine regional überaus unterschiedliche Steigerung der Arbeitslosigkeit fest, die jedoch durch Strukturmerkmale nicht erklärbar ist. Für den Zeitraum 1975/76, der einen generellen Abbau der Arbeitslosigkeit bringt, ist eine weiter steigende Tendenz der Arbeitslosenquoten in Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland zu verzeichnen, wobei sich die besonders gute Konjunktur des Fahrzeugbaus und die weniger gute des Handels auswirkt. Weiter spielt die Größe der Zählbezirke eine Rolle, offenbar werden in kleinen Bezirken bessere Vermittlungsergebnisse erzielt. Die Berechnungen für 1976/77 ergeben, daß das Nord-Süd-Gefälle beim Abbau der Arbeitslosigkeit auf ein Süd-Nord-Gefälle bei Aufbau der Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist.ArbeitsmarktRegionalArbeitsloserRegressionsanalyseZur regionalen Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit 1970. Eine Regressionsanalyse für Arbeitsamtsbezirke.Zeitschriftenaufsatz000963