Beer, Ingeborg2009-01-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/141712Entscheidende Aufgaben einer zukunftsorientierten Stadtentwicklungspolitik liegen darin, sozialräumliche Disparitäten zu mindern und die gleichberechtigte Teilhabe der Menschen unterschiedlicher kultureller, sozialer und religiöser Herkunft am städtischen Leben zu fördern. Zahlreiche Praxisbeispiele geben darüber Auskunft, ob und wie dies gelingen kann. In dem Beitrag werden zwei Beispiele aus Berlin vorgestellt. Hier spielen - ähnlich wie in anderen Großstädten - zwei ressortübergreifende Politikansätze eine besondere Rolle: das Maßnahmenprogramm "Soziale Stadt - Berliner Quartiersmanagement" und das Berliner Integrationskonzept mit seinem Leitmotiv "Vielfalt fördern, Zusammenhalt stärken". Beide Ansätze unterstreichen - nicht zuletzt deshalb, weil der Arbeitsmarkt seine Funktion als wichtigste Integrationsinstanz nur eingeschränkt erfüllt - die wachsende Bedeutung der Wohnquartiere für die Integration von Migranten. In den Quartiersmanagementsgebieten spielen Mitsprache und Mitentscheiden in den Gremien eine große Rolle. Netzwerkstrukturen in den Quartieren und auf lokaler Ebene erweitern und erleichtern die Teilhabe von Migranten am Stadtteilleben und deren Institutionen. Im Rahmen des Aktionsprogramms "Vielfalt fördern, Zusammenhalt stärken" entstehen Projekte im Bildungs- und Freizeitbereich."Integration" heißt gleichberechtigte Teilhabe an der Stadt. Segregierte Quartiere brauchen vielfältige Netze und Brücken.ZeitschriftenaufsatzDH14255StadtentwicklungsplanungStadtquartierSozialstrukturProblemraumSegregationAusländerIntegrationBildungswesenBesonderer ErneuerungsbedarfSoziale StadtQuartiermanagementBürgerengagementNetzwerk