Rettig, BernhardRoger, Florian1999-05-312020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/75733Der Ausgangspunkt der Überlegungen ist eine Art "Konversionsmodell", einen neuen Ansatz, etwas "Prototypisches" für den Umgang mit aufgelassenen Industriestandorten zu finden. Der Zugang hierzu wurde über die spezifische Eigenart des Ortes Dohna erschlossen, etwa seine Uneindeutigkeit zwischen Stadt und Land (Lage zwischen Siedlungs- und Naturraum), Architektur und Landschaft, aber z.B. auch seine Wandlung vom ehemals wichtigen Industriestandort zur Altlast, von einer Gefahrenquelle zur fast idyllischen Fabrikruine. In diesem Phänomen des "Umkippens", verursacht durch gesellschaftlichen Wandel und sich verändernde politische, wirtschaftliche und kulturelle Strukturen und Leitbilder (Umbau der Industriegesellschaft), von Grenzen, die fest, fließend oder nicht vorhanden sein können, von Dingen, die nicht dauerhaft klar und sauber getrennt einzuordnen sind, scheint das eigentlich entwurfsbestimmende Potential des Ortes zu liegen. Bezogen auf das Entwurfsgrundstück bedeutet das, sich in diesen zyklischen Prozeß einzureihen, vorhandene Qualitäten, wie die Lage im Grenzbereich zwischen Stadt und Land, mit allen räumlichen und nutzungsbedingten Konsequenzen zu stärken und diese "Unbestimmtheit" auch im Entwurf positiv zu nutzen und zu unterstützen. difuNeue Ansätze für die Konversion aufgelassener Industriestandorte - am Beispiel der Gemeinde Dohna im Landkreis Sächsische Schweiz.Graue LiteraturDW4328StandortIndustriestandortSiedlungsstrukturNaturLandschaftStrukturwandelNeuordnungNaturraumKonversion