Reitz, Hans-Guenter1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/452588Die Untersuchung der Stadt Sulzbach analysiert im wesentlichen die mit dem Kohlebergbau entstandene charakteristische Gruppe der Bergleute in ihrer inneren Struktur und die mit dem Bedeutungsverlust des Bergbaues einhergehenden sozialen Differenzierungsprozesse der Bürgerschaft. Entsprechend der sozialgeographischen Definition einer ,,Lebensformgruppe'' wird zunächst die Abhängigkeit der ortsansässigen Bevölkerung von den natürlichen Voraussetzungen und der Umgestaltung der vorgegebenen Landschaft durch den Menschen dargestellt. Die Behandlung dieses Fragenkomplexes beschränkt sich nicht auf den heutigen Augenblickszustand der Kulturlandschaft, sondern zeigt die wirtschafts- und siedlungsgeographische Entwicklung in historischer Dimension auf. Im weiteren werden die einzelnen Bevölkerungsgruppen in ihrer Bedeutung für die alten Siedlungskerne Sulzbachs, die sich zu den heutigen Stadtteilen ausgeweitet haben, untersucht. Auf der Grundlage der Gruppeneinteilung wird abschließend - als Synthese der vorher auf analytischem Wege gewonnenen Einsichten - die weitere Untergliederung der Stadtteile in Viertel und Quartiere beschrieben, womit dem Hauptanliegen der Geographie, der Gliederung der Erdoberfläche in landschaftlich relevante Raumeinheiten, Rechnung getragen wird.SozialgeographieBergbaustadtBevölkerungsentwicklungStadtgeographieStadtgeschichteSoziographieGeschichteSoziologieGeographieSulzbach. Sozialgeographische Struktur einer ehemaligen Bergbaustadt im Saarland.Monographie029482