Schmidt-Traub, Sigrun1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/430776Die Untersuchung befaßt sich mit der Einstellung von Heimerziehern zu ihren Arbeitsbedingungen, beruflichen Interaktionsmustern, pädagogischen Zielvorstellungen, erzieherischen Vorgehensweisen und dem gesellschaftlichen Ansehen ihres Berufes.Gleichzeitig werden Möglichkeiten und Grenzen der Resozialisierung von sozial geschädigten Minderjährigen in der öffentlichen Erziehung dargestellt.Die befragte repräsentative Gruppe von Erziehern (90 Probanden) arbeitet in Berliner Heimen, in denen mehr Reformen durchgeführt worden sind als in anderen Fürsorgeheimen der BRD.Daher kann eine - hier vorliegende - kritische Überprüfung dieser Neuerungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Erziehungsprozeß und auf die daran Beteiligten als Orientierungshilfe für die Veränderung von vergleichbaren sozial-pädagogischen Lernfeldern dienen.Im ersten Teil der Arbeit wird die Heimerziehung und ihr Standort im Jugendhilfesystem als Konsequenz der politisch-ökonomischen Entwicklungsstufe dieser Gesellschaft dargestellt.Ihm folgt der eigentliche Hauptteil mit den empirischen Ergebnissen und den daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen.Es wird festgestellt, daß die Reform der Arbeitsorganisation in den Heimen weder Konfliktherde behoben noch die Erzieher zur kollektiven Vorgehensweise befähigt hat.HeimerzieherFürsorgeerziehungRollenkonfliktSozialwesenSozialarbeitArbeitsbedingungPädagogikSoziologieRollenkonflikte der Heimerzieher. Eine empirische Untersuchung von Struktur und Intention der Fürsorgeerziehung.Monographie004843