Fahl, Andreas1989-04-262020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/548455Die Arbeit versteht sich primär als Versuch, anhand der Verknüpfung von volkskundlichen und militärgeschichtlichen Fragestellungen die Wechselbeziehung zwischen Militär und Volksleben zu untersuchen. Die Auswahl des Hamburger Bürgermilitärs als Untersuchungsgegenstand begründet sich zum einen in der überschaubarkeit dieser Truppe, des weiteren vor allem darin, daß die Mitglieder des Bürgermilitärs nicht kaserniert waren und als "Feierabendsoldaten" besonders für die Analyse der Verbindung zwischen militärischem Dienst und zivilem Alltag interessant sind, und schließlich aus dem Umstand, daß der Aktenbestand über das Bürgermilitär im Staatsarchiv Hamburg sehr umfangreich ist. Der Autor behandelt zunächst in chronologischer Form die Geschichte und Entwicklung des Hamburger Bürgermilitärs, schlüsselt dann dessen Strukturen, Funktionen und Erscheinungen auf und untersucht Ausrüstung und Ausrüstungsstand im Bürgermilitär. Im ausführlichen Anhang finden sich Auszüge aus dem Rapportbuch der Hauptwache, ein Waffenkatalog, Begriffserklärungen zur Waffenkunde und ein Bildteil. Ein Fazit der Schrift ist, daß das Hamburger Bürgermilitär ungewollt den Boden für die nach 1870/71 einsetzende Militarisierung Deutschlands vorbereiten half, von der auch Hamburg nicht verschont blieb. gwo/difuBürgermilitärMilitärgeschichteGroßstadtVolkskundeSozialgeschichteSozialstrukturWaffeSoziographieStadtgeschichteInstitutionengeschichteMilitärwesenWissenschaft/GrundlagenGeschichteDas Hamburger Bürgermilitär 1814-1868. Eine Untersuchung in Verknüpfung von Militärgeschichte und Großstadtvolkskunde.Graue Literatur136061