Vetter, Friedrich1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/441831Vier Eisenbahn-Teilnetze Mitteleuropas (West-Brandenburg, Niederösterreich, Niedersachsen, Hessen) werden daraufhin überprüft, ob sie in ihrem Netzaufbau heutigen Ansprüchen noch gerecht werden. Es wird dabei deutlich, daß zentrale Orte mit geringen Einwohnerzahlen längerfristig nur dann eine Chance haben, an ein Netz angeschlossen zu bleiben, wenn sie durch übergeordnete Verkehrslinienführung (Entwicklungsachsen, Verdichtungsbänder) oder durch Lagegunst zu übergeordneten zentralen Orten (häufig mehr als 100 000 Einwohner) bevorteilt werden. Ergebnisse der Untersuchung die angewandten netztheoretischen Verfahren eignen sich zur Simulation, Quantifizierung und Analyse von Netzstrukturen; ,,sinnvoll'' angewendet, kann die Simulation von Verkehrsnetzen zu einer ökonomisch optimalen Linienführung beitragen; bei schwachen Verkehrsspannungen zwischen zwei Knotenpunkten können physisch-geographische Hindernisse die Netzstrukturen beeinflussen; der Rückzug aus der Fläche bedeutet im Endzustand die Stillegung vieler, vielleicht aller nach 1895 gebauten Streckenabschnitte in den Beispielräumen, was spurengebundene Schnellverkehrssysteme noch beschleunigen werden.NetzplananalyseSimulationVerkehrswegEisenbahnRaumNetztheoretische Untersuchungen zur ökonomisch optimalen Linienführung in ausgewählten Eisenbahnteilnetzen Mitteleuropas.Zeitschriftenaufsatz017257