Farenholtz, Christian1991-07-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/563531Eine Entwicklungsplanung im historischen Sinn findet nicht mehr statt.Deshalb enthält der Beitrag eine an Beispielen verdeutlichte Kritik der gegenwärtigen Entwicklungs- und Planungstendenzen in den westdeutschen und westeuropäischen Städten.Auch im Hinblick auf die Konkurrenz im europäischen Binnenmarkt wird ein Wettbewerb der Städte postuliert, den sie nur mit immer höherer Attraktivität, Schlagworte dazu sind High Tech, High Culture, und einer fassadenorientierten Architektur glauben gewinnen zu können.Die Investoren bestimmen zunehmend die Planung.Um ihr Interesse zu wecken, muß die Stadt immer mehr Fläche anbieten, an Grundstücken oder im Wegfall von Höhenbeschränkungen.Der Autor fragt kritisch, für wen damit geplant wird.Die Pläne für das World Tourist Center in Oberhausen sind ein Beispiel für diese Tendenzen.Im Anschluß daran geht der Beitrag darauf ein, welche fatale Situation im Gebiet der ehemaligen DDR durch diese Tendenzen der Stadtentwicklung entsteht.Dort fehlt es an jeder Erfahrung, an jedem Vergleichsmaßstab, damit die Städte und Gemeinden angesichts der Marktmacht privater Investoren entscheiden können.Da andererseits nicht eine totale Veränderungssperre durchführbar ist, bis alle Instrumente und Erfahrungen zur Verfügung stehen, stellt der Autor einige Grundsätze für die Bewertung, Entscheidungsfindung und Planungsorganisation zur Diskussion.Es geht darum, Entscheidungsspielräume zu erhalten.(wb)StadtentwicklungEntwicklungsplanungBauleitplanungInnenstadtStadtgestaltungAttraktivitätZentralitätPrivatsektorPlanungskompetenzPlanungszielFlächennutzungPlanungsorganisationInnenstadtentwicklungErlebniswertÖffentliche HandKriteriumStadtplanung/StädtebauStadtentwicklungsplanungZielrichtung Inszenierung der Innenstadt? Anmerkungen zur modernen Entwicklungsplanung und ein DDR-Exkurs.Zeitschriftenaufsatz151508