Huber, SilviaOppermann, Rainer2009-11-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009https://orlis.difu.de/handle/difu/142784Die Artenvielfalt von Ackerwildkräutern, Wiesen und lokalen Obstsorten ist ein attraktives Naturerbe der Gemeinden Baden-Württembergs. Diese Vielfalt gehört zu einer intakten Kulturlandschaft, bestimmt die Identität und bietet der Bevölkerung Erholungsräume. Daher ist es Ziel des Naturschutzes, in jeder Gemeinde Baden-Württembergs Flächen mit typischen Kulturlandschaftselementen dauerhaft zu sichern. Mit dem Projekt "Kultur-Natur blüht auf" möchte der Landesverband Baden-Württemberg des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) die Städte und Gemeinden dafür gewinnen. Das in dem Beitrag vorgestellte NABU-Projekt wird unterstützt von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis an Partnern: dem Gemeindetag Baden-Württemberg, dem Städtetag Baden-Württemberg, den Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg sowie dem Netzwerk Blühende Landschaft. Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg. Beratung, Broschüren, Workshops, Vernetzung und die Bekanntmachung von positiven Beispielen sollen Kommunen helfen und sie anregen, selbst aktiv zu werden. Das Wissen um die Wichtigkeit biologischer Vielfalt soll der Bevölkerung und insbesondere der jungen Generation nahe gebracht werden. Kindergarten- und Schulprojekte oder Patenschaften von Schulklassen für einzelne Flächen sind ebenso denkbar wie Ferienprogramme, Führungen oder Lehrtafeln. Denn nur wenn die Bevölkerung eine persönliche Bindung mit ihrer Kulturlandschaft aufbauen kann, wird sie sensibel für ihren Erhalt.NABU-Projekt "Kultur-Natur blüht auf". Städte und Gemeinden machen die Vielfalt auf Acker und Wiese erlebbar.ZeitschriftenaufsatzDH15327NaturLandschaftKulturlandschaftLandschaftspflegeNaturschutzBevölkerungUmweltbewusstseinKooperationInformationsbereitstellungNaturerbeUmweltbildungIdentitätArtenvielfaltBiodiversität