Schlickum, Sina2005-08-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-8325-0662-4https://orlis.difu.de/handle/difu/136807Studien belegen übereinstimmend, dass im Gegensatz zur sozialen Mittel- und Oberschicht die Angehörigen der sozialen Unterschicht präventive Angebote kaum in Anspruch nehmen, häufiger erkranken und über eine geringere Lebenserwartung verfügen. Unter dem Aspekt der sozialen Disparität geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit durch zielgruppenspezifische Gestaltung von Präventionskampagnen und -programmen die "Präventionsresistenten" zur Gesundheitsvorsorge motiviert werden können. Zur Beantwortung der Fragestellung wurden drei präventive Freizeitradsportevents, die "SWR4-Tour de Ländle", der "AOK-Radsonntag"und der "AOK-Radtreff", über mehrere Messzeitpunkte hinweg evaluiert. Dabei fanden neben der vertikalen und horizontalen Dimension der sozialen Ungleichheit auch der Gesundheitsstatus und das Gesundheitsverhalten der über 1.000 Befragten Berücksichtigung. Anhand der Ergebnisse erwiesen sich insbesondere die "niederschwelligen" Kampagneninhalte und die Vermittlung von kollektiven Gemeinschaftserlebnissen als sehr viel versprechend, um die als "präventionsresistent" identifizierten Personen nachweislich zu erreichen. difuGesundheitsförderung als Event?! Eine Evaluationsstudie von Präventionsprogrammen im Kontext sozialer Differenzen.MonographieDG3677GesundheitswesenGesundheitsvorsorgeSozialstrukturFreizeitverhaltenSportFahrradBefragungGesundheitsförderungPublic HealthPräventivmaßnahmeZielgruppeGesundheitsverhaltenFreizeitsportLebensstilEventBeispiel