Rother, Wolfram1995-09-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/88259Mit dem Übergang von der Generalverkehrsplanung zur Verkehrsentwicklungsplanung wurde Mitte bis Ende der 80er Jahre ein Paradigmenwechsel in der kommunalen Verkehrsplanung vollzogen. Der Verkehr war nicht länger ein mehr oder weniger isoliert abzuhandelnder Bereich der kommunalen Planung mit Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. In der Verkehrsentwicklungsplanung steht die Stadt und ihre Entwicklung vielmehr im Zentrum der Überlegungen; die Verkehrsplanung hat sich in die angestrebte Entwicklung der Stadt einzupassen. Verkehrsentwicklungspläne sind damit gekennzeichnet durch die Einbeziehung und enge Verzahnung aller Verkehrsarten. Als Zielvorstellungen stehen die Erhaltung, Erneuerung und Verbesserung des Bestandes unter Beachtung ökologischer und sozialer Kriterien im Vordergrund. Durch eine verbesserte städtebauliche Konzeption der kurzen Wege, des flächensparenden Bauens und der günstigen Zuordnung und Sicherung verträglicher Nutzungen sollen der vermeidbare Verkehr verringert und eine weitere Zersiedlung verhindert werden. Dabei ist es von entscheidender Wichtigkeit, die Interessen aller Verkehrsteilnehmer gleichrangig in die planerische Abwägung aufzunehmen und das städtebauliche Umfeld in die Planung einzubeziehen.Verkehrsentwicklungspläne in Nordrhein-Westfalen.ZeitschriftenaufsatzI95030453VerkehrsplanungVerkehrsentwicklungGeneralverkehrsplanungPlanaufstellungPlanungsmethodeVerkehrsartBestandsaufnahme