Tenzinger, BernhardHiersche, E.-U.1991-09-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/564918Datengrundlage dieser Arbeit ist im Gegensatz zu gängigen Untersuchungen, die auf aggregierten Daten der Straßenverkehrsunfallstatistik beruhen, eine von DEKRA und Daimler-Benz erstellte Sammlung qualitativer Einzelunfalldaten mit hohen Merkmalszahlen über mehr als 10 000 Unfälle nebst den dazugehörigen Gutachten der DEKRA. Aufgrund dieser detaillierten und aussagekräftigen Datenbasis ist es mit Hilfe von Logit- und loglinearen Berechnungsmodellen erstmals in der Unfallforschung möglich, komplexe, multikausale Zusammenhänge, die zum Unfallgeschehen führen, statistisch zu erheben. Dabei interessierte der Autor sich hauptsächlich für die fahrbahnbedingten Unfalleinflußfaktoren. Er weist nach, daß die von der amtlichen Unfallstatistik jährlich wiederholte Formel, Unfälle beruhten zu 90Proz. auf menschlichem Versagen, zumindest bei Unfällen mit negativ einzuschätzenden Fahrbahnmerkmalen nicht haltbar ist. Das heißt: bei gleich beschaffener Fahrbahn sind alle Klassikationen von Fahrern und Fahrverhalten gleichermaßen betroffen. Die entscheidende Rolle bei der Fahrbahnbeschaffenheit spielt bei Straßenoberfläche vor Straßendecke und -beschaffenheit. wev/difuVerkehrsunfallUnfallursacheUnfallanalyseKraftfahrzeugFahrbahnBefragungModellGutachtenAußerortsstraßeInnerortsbereichStatistikMethodeVerkehrStraßenverkehrEinflußfaktoren auf das Unfallgeschehen unter besonderer Berücksichtigung der Fahrbahn.Monographie152896