Thews, Michael2017-11-232020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170342-2259https://orlis.difu.de/handle/difu/239647Anfang der 1990er Jahre drohte Deutschland im Müll zu versinken. Die Deponien quollen über, die Kapazitäten der Müllverbrennungsanlagen reichten nicht mehr aus. Es wurde immer deutlicher, dass eine bloße Beseitigung der Abfälle nicht mehr sinnvoll war und dass eine zusätzliche Ressourcennutzung durch die Verwertung der Abfälle unabwendbar war. Darüber hinaus sollte Abfallvermeidung zur obersten Priorität werden. Mit der Verabschiedung der Abfallrahmenrichtlinie der Europäischen Union (EU) wurde erstmals ein Rechtsrahmen für den Umgang mit Abfällen in der gesamten EU festgelegt und in Deutschland durch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) umgesetzt. Mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie sollten Abfälle in erster Linie vermieden, mehr getrennt erfasst und einer optimalen Verwertung zugeführt werden. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag die Erfolge auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft in der 19. Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland dargestellt.Auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Notwendigkeit und Chancen einer veränderten Abfallpolitik.ZeitschriftenaufsatzDH25273EntsorgungAbfallAbfallartAbfallmengeAbfallwirtschaftAbfallbehandlungAbfallverwertungRecyclingRohstoffversorgungGesetzgebungAbfallpolitikAbfallvermeidungAbfallsammlungKreislaufwirtschaftRessourcenschutzRessourceneffizienzSekundärrohstoffRahmenbedingung