Nakou, Maria2011-12-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010https://orlis.difu.de/handle/difu/173378Ausgangspunkt und Kern der Problematik in der Auseinandersetzung mit den sog. neuen religiösen und weltanschaulichen Bewegungen und ihrer Aktivitäten ist der von diesen Gruppierungen durchwegs beanspruchte Grundrechtsschutz, insbesondere derjenige auf Garantie der Religions- und Weltanschauungsfreiheit nach Art. 4 GG. Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Konfliktfälle, die sich in Deutschland bezüglich der neuen religiösen Bewegungen ergaben bzw. ergeben werden, zu analysieren und darzustellen, um unter anderem auf das veränderte religiöse Bild Deutschlands aufmerksam zu machen und das sog. Fairplay der Religionen zu fordern. Die Untersuchung ist primär rechtsdogmatisch angelegt. Es geht darum das Phänomen der neuen religiösen und weltanschaulichen Bewegungen auf dem Gebiet der Religionsfreiheit und des Religionsverfassungsrechtes darzustellen und zu analysieren. Dazu werden sowohl ausgewählte repräsentative neue religiöse und weltanschauliche Erscheinungen (Synkretismus, Esoterik, Neoheidentum, Neohinduismus) als auch repräsentative gerichtliche Urteile, die sich mit der Thematik beschäftigt haben, herangezogen. Des Weiteren verfolgt die Untersuchung eine rechtspolitische Zielsetzung. Der Fokus wird vor allem auf die religiös-weltanschauliche Diskriminierung gelegt, welche neue religiöse und weltanschauliche Bewegungen in Deutschland erleben und die daraus folgende Verletzung des Neutralitätsgebotes des Staates. Ziel dieser Untersuchung ist daher durch die Darstellung des geltenden Rechts gegenüber dem heutigen religiösen Bild über eine eventuelle Verfassungsänderung des Art. 4 bzw. 140 GG nachzudenken.Die verfassungsrechtlichen Aspekte der neuen religiösen und weltanschaulichen Bewegungen in Deutschland.Graue LiteraturDM11101427VerfassungsrechtKonfessionKörperschaftNeutralitätsgebotDiskriminierungReligionReligionsfreiheitReligionsgemeinschaftSekteWeltanschauung