Maretzke, Steffen2008-11-072020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620080303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/165466Die Regionalstruktur und das regionale Disparitätenniveau haben sich im Ruhrgebiet zum Teil spürbar verändert. Das Ruhrgebiet hat seinen Strukturwandel in den letzten Jahren kontinuierlich fortgesetzt. Trotzdem lassen sich die von der Montanindustrie geprägten altindustriellen Regionalstrukturen offensichtlich nur schwer überwinden. Positiv ist, dass das Beschäftigungssystem des Ruhrgebiets inzwischen stark von den Wachstumsbranchen dominiert wird. Stellenweise zeigen sich erste Ansätze einer wirtschaftlichen Revitalisierung, so dass sich das Gebiet heute vielfältiger als je zuvor präsentiert. Trotzdem gibt es noch immer erhebliche soziale und ökonomische Probleme. Die Analyse zeigt, dass das Ruhrgebiet vor allem mehr Arbeitsplätze braucht. Die vorhandenen Arbeitplätze müssen effizienter werden und die Attraktivität des Standorts muss gesteigert werden. Nur so kann der drohenden Abkopplung dieser Region von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erfolgreich begegnet werden. Um das Ruhrgebiet voranbringen und neue Arbeitsplätze schaffen zu können, wird eine Stärkung der Kooperation im Ruhrgebiet gefordert. Gleiches gilt in Bezug auf eine spezialisierte Gründungs- und Ansiedlungsförderung, die sich eindeutiger als bisher auf identifizierte Wachstumsbranchen konzentriert. Handlungsbedarfe werden u.a. auch für die Verkehrsinfrastruktur, bei der Organisation eines einheitlichen Marketings, der Entwicklung regionaler Innovationsstrategien zur Stärkung des Innovationspotenzials, zur Erhöhung der Bildungsqualität und zur Attraktivitätssteigerung des Standorts aufgezeigt.Das Ruhrgebiet - ein homogener Raum?ZeitschriftenaufsatzDM08101425RegionalplanungRegionalpolitikRegionalstrukturRegionVerdichtungsraumWirtschaftsentwicklungRegionalentwicklungRegionale DisparitätWirtschaftsstrukturBranchenstrukturStrukturwandelWirtschaftszweigArbeitsmarktstatistikArbeitslosigkeitStrukturpolitikMetropolregionWirtschaftsstatistikBeschäftigungsentwicklungInnovationspolitik