EXTERN2019-11-182020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252018978-3-87994-230-5https://orlis.difu.de/handle/difu/255279Urbanität wird, meist ausschließlich, als Urbanität der Großstadt diskutiert. Die Kleinstadt wird dabei selten wahrgenommen. Dabei sind die über 2100 Kleinstädte in Deutschland für ihre rund 24,3 Millionen Einwohnern Wohn- und Arbeitsstandorte, Orte der Versorgung, Begegnung, Kultur und Bildung mit vielfältigen Funktionen. Sie bieten ihrer Bevölkerung eine besondere, eigene Lebensqualität, Identität und Heimat. Eine Annäherung an Urbanität in diesem Stadttypen scheint trotzdem nicht einfach. Und die Vorstellung, die Kleinstadt werde attraktiv, wenn sie sich "großstädtisch" gibt, ist zu kurzschlüssig. Die Publikation greift diese Diskussion auf. Die Autoren nähern sich der Frage nach der kleinstädtischen Lebensweise, ihrer Attraktivität und den daraus resultierenden Zukunftschancen für Kleinstädte unter Rückgriff auf den Begriff der Urbanität. In einem normativen Sinne vertreten sie die These, dass die Urbanität in Kleinstädten in besonderem Maße eine bürgergetragene Urbanität sei. Das aktive Gestalten bzw. "Koproduzieren" ist wesentlich, denn gerade in Kleinstädten wird die Beteiligung der Stadtgesellschaft zur Schaffung von lebendigen, vitalen und attraktiven Räumen mit hoher baukultureller Qualität oft dadurch erschwert, dass eine breit aufgestellte Verwaltung und differenzierte Dienstleistungsökonomien fehlen. Wenn Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung in hohem Maße mitgestalten und mittragen, verwirklichen sie auch ihre Vorstellung von Lebensqualität, tragen zur Lebendigkeit und Vitalität - letztlich Urbanität - ihrer Orte bei.Urbane Kleinstädte.Graue Literatur7Y26M5E8DM19051347urn:nbn:de:101:1-2018072610223732601349KleinstadtPeripherieUrbanitätStadtforschungStadtentwicklungStadterneuerungStadtgesellschaftStadtsoziologiestädtische Infrastruktur