Hentschel, Markus1993-10-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/97138Bei Pädagogen kommen psychosomatische Beschwerden signifikant häufiger vor als in der Gesamtbevölkerung, weil Lehrer besonderen Konflikten ausgesetzt sind. Die bisher gültige Gesetzgebung in der DDR berücksichtigte die Leistungsminderungen dieser Berufsgruppe insofern, als sie mit der Regelung zur Berufsunfähigkeit vom 27. 5. 1976 eine Möglichkeit für die soziale Absicherung der Pädagogen einführte. Diese wurde im Zuge der Wiedervereinigung zum 1. 1. 1990 aufgehoben. Ziel der Studie ist es, vor diesem gesetzlichen Hintergrund das Berufsunfähigkeitsgeschehen zu analysieren und Ansatzpunkte für künftige Regelungen zu suchen. Dies geschieht exemplarisch am Beispiel der Stadt Dresden, in der 1989 28.975 Pädagogen beschäftigt waren. Anhand von 83 Einzelfällen, die bereits zu DDR-Zeiten durch Kommissionsentscheid und Begutachtungsvorgänge als berufsunfähig eingestuft wurden, untersucht die Studie deren vorberufliche Entwicklung, den beruflichen Werdegang, Art und Hergang des Berufsunfähigkeitsvorgangs und die Entwicklung der betroffenen Pädagogen nach Inkrafttreten des Kommissionsentscheids. sosa/ difuAnalyse zur Leistungsminderung von Pädagogen - Berufsunfähigkeit - in einer Großstadt.Graue LiteraturS93380036LehrerBefragungKrankheitDiagnoseStadtteilMedizinStatistikSchuleArbeitSoziographieGesundheitswesenBegutachtungArbeitssituationBerufsunfähigkeit