Suzuki, Kazuyo1991-04-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/561720Aufgrund der wachsenden wirtschaftlichen Verflechtungen gerade der starken Industrieländer steigt die Anzahl der längerfristig im Ausland lebenden Familien. Im Gegensatz zum Migrationsmotiv wirtschaftlicher Not sogenannter "Gastarbeiterfamilien" nimmt die Autorin den hohen sozio-ökonomischen Status der im wesentlichen als Wirtschaftsrepräsentanten im eigenen Haupthandelszentrum des jeweiligen Gastlandes lebenden Gruppe zum Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung. Die Stichprobe umfaßt 189 Befragte der Japanischen Schule in Düsseldorf bzw. der Deutschen Schule in Tokyo. Mittels spezifizierter Fragebögen für Eltern und Kinder wird insbesondere die Lebens- und Anpassungssituation während der Anfangs- und Endphase des Auslandsaufenthalts erfaßt. Neben einer Darstellung des jeweiligen Schulsystems werden traditionelle kulturelle und daraus resultierende psychologische Differenzen bzw. Ähnlichkeiten in der Erwartungshaltung und den Erfahrungen im Gastland, zur Sprache, zur Erziehung, zu sozialen Kontakten, zu Akzeptanz, Integrationsmöglichkeiten sowie zum Rückkehrwunsch analysiert. Der durch Koloniebildung und deren kulturell vertraute Infrastruktur gemilderte Kulturschock hat trotz ähnlicher Anpassungsleistungen besonderen Einfluß auf die Sozialisation der Kinder. Die Unterschiede liegen in der Bindung an Sitten und Gebräuchen und deren Untervermittelbarkeit. bek/difuBefragungFamilieAuslandsschuleSchülerSozialisationElternAnpassungSozialkontaktStädtevergleichSozialverhaltenKulturSchuleBevölkerung/GesellschaftAusländerLebens- und Anpassungssituation in einer fremden Kultur. Ein Vergleich zwischen deutschen Familien in Tokyo und japanischen Familien in Düsseldorf.Graue Literatur149692